Thomas Alsgaard
Thomas Alsgaard | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Thomas Alsgaard (2013) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Norwegen Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 10. Januar 1972 (52 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Lørenskog, Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 190 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 82 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | Eidsvold Vaerk Skiklubb | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | Karriereende | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2003 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 2010-03-22 |
Thomas Alsgaard (* 10. Januar 1972 in Lørenskog) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer und gehört zu den erfolgreichsten Wintersportlern.
Karriere
Alsgaard wuchs im Dorf Flateby in der Gemeinde Enebakk auf. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1991 in Reit im Winkl gewann er über zehn und 30 Kilometer im Einzel sowie mit der norwegischen 4-mal-10-Kilometer Staffel jeweils die Goldmedaille und war damit mit dem Tschechoslowaken Milan Kučera erfolgreichster Sportler der Veranstaltung. Im folgenden Jahr holte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Vuokatti die Silbermedaille über 10 km klassisch. Sein erster Erfolg bei einem Großanlass war der Gewinn der Goldmedaille im 30-km-Lauf bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer.
Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann er Gold im 15-km-Verfolgungsrennen und mit der Staffel. Vier Jahre später bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City wurde Alsgaard erneut Doppelolympiasieger, als dem für Spanien gestarteten Johann Mühlegg die Goldmedaille wegen Dopings aberkannt und der ursprünglich zweitplatzierte Norweger nachträglich zum Sieger des 20-km-Verfolgungsrennens erklärt wurde. Das zweite Gold gewann er wiederum mit der Staffel.
Ebenfalls sehr erfolgreich war Alsgaard bei Weltmeisterschaften, mit sechs Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille, die er zwischen 1995 und 2003 gewann. Im Jahr 2001 erhielt er die Holmenkollen-Medaille. Bei der Ausführung der Skating-Technik prägte Alsgaard eine als „Alsgaard-Schritt“ (auch Enkeldans) bezeichnete Stilvariation.[1]
Nach Ende seiner Karriere als Skilangläufer im Jahr 2003 versuchte sich Alsgaard als Rallyefahrer und Biathlet. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin betreute er als Assistenztrainer die schwedische Skilanglaufmannschaft. Alsgaard arbeitet als technischer Berater für Alpina Boots und ist an der Entwicklung von Skischuhen für Langläufer beteiligt.
Im März 2008, 5 Jahre nach dem Ende seiner Karriere, erreichte Alsgaard den 5. Platz beim 90 Kilometer langen Wasalauf.
Seit dem 30. Dezember 2004 ist Thomas Alsgaard mit der norwegischen Skilangläuferin Rønnaug Schei verheiratet.
Erfolge
Olympische Winterspiele
- 1994 in Lillehammer: Gold über 30 km, Silber mit der Staffel
- 1998 in Nagano: Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel
- 2002 in Salt Lake City: Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel
Nordische Skiweltmeisterschaften
- 1995 in Thunder Bay: Gold mit der Staffel
- 1997 in Trondheim: Gold mit der Staffel, Bronze über 30 km
- 1999 in Ramsau: Gold im Verfolgungsrennen, Silber über 30 km, Silber mit der Staffel
- 2001 in Lahti: Gold mit der Staffel
- 2003 im Val di Fiemme: Gold über 30 km, Gold mit der Staffel
Norwegische Meisterschaften
- 1993: Silber über 10 km, Silber über 15 km
- 1994: Gold über 15 km, Silber über 30 km
- 1995: Silber über 10 km, Silber über 15 km
- 1996: Gold über 30 km
- 1997: Gold über 15 km, Gold über 30 km, Bronze über 10 km
- 1999: Gold über 15 km, Silber über 10 km, Silber über 30 km
- 2000: Gold über 10 km, Gold über 15 km
- 2001: Silber über 10 km, Silber über 15 km, Silber über 30 km
- 2005: Silber im Teamsprint
- 2011: Bronze über 15 km
- 2012: Bronze über 15 km
Siege bei Weltcuprennen
Weltcupsiege im Einzel
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 14. Februar 1994 | Norwegen Lillehammer | 30 km Freistil1 |
2. | 8. Januar 1998 | Osterreich Ramsau | 15 km klassisch Einzel |
3. | 10. Januar 1998 | Osterreich Ramsau am Dachstein | 30 km Freistil |
4. | 11. März 1998 | Schweden Falun | 10 km Freistil Einzel |
5. | 23. Februar 1999 | Osterreich Ramsau am Dachstein | 25 km Verfolgung2 |
6. | 11. Dezember 1999 | Italien Sappada | 10 km klassisch + Freistil |
7. | 12. Januar 2000 | Tschechien Nové Město | 15 km klassisch Einzel |
8. | 17. Dezember 2000 | Italien Brusson | 1 km Sprint Freistil |
9. | 10. Februar 2001 | Estland Otepää | 10 km klassisch Einzel |
10. | 7. März 2001 | Norwegen Oslo | 1 km Sprint klassisch |
11. | 9. März 2002 | Schweden Falun | 2 × 10 km Verfolgung |
12. | 16. März 2002 | Norwegen Oslo | 50 km Freistil Einzel |
13. | 23. März 2002 | Norwegen Lillehammer | 58 km klassisch Massenstart |
Weltcupsiege im Team
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 10. März 2002 | Schweden Falun | 4 × 10 km Staffel3 |
2. | 8. Dezember 2002 | Schweiz Davos | 4 × 10 km Staffel4 |
3. | 19. Januar 2003 | Tschechien Nové Město | 4 × 10 km Staffel5 |
Siege bei Continental-Cup-Rennen
Nr. | Datum | Ort | Disziplin | Serie |
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1. | 19. November 1994 | Norwegen Beitostølen | 10 km klassisch | Continental Cup |
Weltcup-Gesamtplatzierungen
Saison | Gesamt | Langdistanz6 | Sprint | |||
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Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | |
1992/93 | 130 | 20. | – | – | – | – |
1993/94 | 326 | 7. | – | – | – | – |
1994/95 | 429 | 6. | – | – | – | – |
1995/96 | 352 | 8. | – | – | – | – |
1996/97 | 194 | 17. | 32 | 28. | 52 | 24. |
1997/98 | 790 | 1. | 351 | 1. | 486 | 1. |
1998/99 | 266 | 13. | 80 | 18. | 86 | 27. |
1999/2000 | 461 | 5. | 125 336 | 8.7 4.8 | – | – |
2000/01 | 474 | 3. | – | – | 200 | 6. |
2001/02 | 777 | 2. | – | – | 89 | 21. |
2002/03 | 94 | 46. | – | – | 21 | 43. |
Siehe auch
Weblinks
- Thomas Alsgaard in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Profil von Thomas Alsgaard auf skisport365.com
- Thomas Alsgaard in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Lindinger Biomechanische Analysen von Skatingtechniken im Skilanglauf. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2006, ISBN 3-89899-105-9, S. 107.
Personendaten | |
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NAME | Alsgaard, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Skilangläufer |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1972 |
GEBURTSORT | Lørenskog |