Stephan Gschwind

Stephan Gschwind
Stephan Gschwind

Stephan Gschwind (* 22. April 1854 in Therwil; † 28. April 1904 in Oberwil) war Unternehmer, Wohltäter und Politiker (BAB/SP).

Leben

Gschwind war von 1887 bis 1904 Mitglied des Landrates, 1900/01 amtierte er als dessen Präsident. Nach den Parlamentswahlen 1899 gehörte er bis zu seinem Tod dem Nationalrat an.

Gschwind gehörte mit Eduard Heinis zu den Mitbegründern des Bauern- und Arbeiterbundes im Jahr 1892. Er gründete u. a. die Mädchensekundarschule, den Frauenverein, die Elektra Birseck und Baselland, die Ziegelei und die Schaufelfabrik. Er veranlasste den Bau von Wasserversorgungen, Strassen und der Birsigtalbahn. Sein bedeutendstes Werk, war die 1892 gegründete Produktions- und Konsumgenossenschaft Oberwil, welche nach zwei Jahren in Birseck'sche Produktions- und Konsum-Genossenschaft erweitert wurde und später in der Coop Basel und Coop (Schweiz) aufging.

Literatur

  • Lotte Rosenfeld: Stefan Gschwind: ein Genossenschaftspionier. Buchdruckerei VSK, Basel 1968.
Normdaten (Person): GND: 1046882619 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 306277396 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gschwind, Stephan
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Unternehmer
GEBURTSDATUM 22. April 1854
GEBURTSORT Therwil
STERBEDATUM 28. April 1904
STERBEORT Oberwil