Lage der Gemeinde Schönwald im Schwarzwald im Schwarzwald-Baar-Kreis
Karte
Schönwald im Schwarzwald mit St. AntoniusRathausSt. Antonius in SchönwaldEhemaliger Landgasthof Falken in Schönwald (2007)Ehemaliger Landgasthof Falken in Schönwald (2021)
Schönwald im Schwarzwald ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Schwarzwald-Baar-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
1.1Geographische Lage
1.2Nachbargemeinden
1.3Gemeindegliederung
1.4Schutzgebiete
2Politik
2.1Verwaltungsverband
2.2Gemeinderat
2.3Vögte und Bürgermeister
2.4Wappen
2.5Gemeindepartnerschaften
3Kultur und Sehenswürdigkeiten
3.1Bauwerke
3.2Sehenswertes
4Wirtschaft und Infrastruktur
4.1Verkehr
5Persönlichkeiten
6Weblinks
7Einzelnachweise
Geographie
Geographische Lage
Der staatlich anerkannte Heilklimatische Kurort Schönwald liegt in einem Hochtal im mittleren Schwarzwald zwischen Triberg und Furtwangen. Mit einer Höhenlage von etwa 1000 m über dem Meeresspiegel gehört Schönwald zu den höchstgelegenen geschlossenen Ortslagen in Deutschland. Das umgebende Hochtal ist in sechs teilweise weitläufige Mulden gegliedert, die von Wiesen, Weiden und Einzelhöfen typischer Schwarzwälder Bauart geprägt sind. Die Bäche sammeln sich in der Gutach, die etwa 3 Kilometer nordöstlich des Ortes die Triberger Wasserfälle bildet. Ähnlich nah liegt westlich die Bregquelle, die als Hauptquelle der Donau gilt.
Zur Gemeinde Schönwald im Schwarzwald gehören das Dorf Schönwald im Schwarzwald, die Zinken Baslertal, Bei der Escheck (Neue Welt), Farnberg, Fuchsbach, Guten, Hölltal, Mosenberg, Mühleberg, Ob der Kirch, Oberort, Prisen, Schönbächle, Schwarzenbach und Weißenbach, die Höfe Farnbauer, Holzhof, Tiefenbach (Ober), Tiefenbach (Unter) und Wittenbach (Haldenmathis) und die Häuser Auf’m Bühl, Brand, Bux, Ecke (Eckhöfle), Im Loch, Korallenhäusle, Küferhäusle, Leibereck, Prisenhäusle, Sägloch, Schaiben, Schwarzenmoos, Ste(ö)renberg, Strasswald, Viertel, Vogte und Wunderle.[2]
Die Gemeinde gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Raumschaft Triberg an. Dieser besteht aus der Stadt Triberg und den Gemeinden Schonach und Schönwald.
1839–1845: Konstantin Schildecker, (Erster Bürgermeister)
1845–1848: Joseph Kienzler
1848–1849: Joseph Ketterer
1849–1852 Fidel Hummel
1852–1858: Joseph Scherer
1858–1859: Klemens Kaltenbach
1859–1864: Eugen Walter
1864–1865: Jacob Siegwart
1865–1868: Joseph Ketterer
1868–1869: Klemens Kaltenbach
1869–1896: Joseph Kienzler
1896–1928: Gustav Ketterer, (Accisor)
1928–1937: Otto Hilser
1937–1938: Eduard Grieshaber, (NSDAP Politiker)
1938–1941: Johann Burkhard, (Vermisst in Russland)
1941–1942: Friedrich Scherzinger
1942–1945: Hermann Göppert
1945–1945: Joseph Dorer
1945–1961: Friedrich Merkle
1945–1948: Carl-Joseph Wehrle, (1. Beigeordneter)
1948–1965: Karl Raimund Wehrle, (Bürgermeister-Stellvertreter)
1961–1981: Emil Rimmele, (Polizeiobermeister)
1965–1968: Karl Dold
1968–1971: Gebhard Fehrenbach
1971–1975: Karl Dold
1975–1980: Gebhard Fehrenbach
1980–1984: Eugen Feiertag
1981–2013: Hans-Georg Schmidt
Seit 2013: Christian Wörpel (2020 mit 94,26 % wiedergewählt)[7]
Wappen
Wappen der Gemeinde Schönwald im Schwarzwald
Blasonierung: „In Silber (Weiß) auf grünemFünfberg fünf grüne Tannen mit schwarzem Stamm; vom Fuß des obersten Berges fließt eine blaue Kaskade herab.“[8]
Wappenbegründung: Das Wappen spielt auf den Namen und die Lage des Ortes im Schwarzwald an. Es ist nach den Wünschen der Gemeinde 1901 vom Generallandesarchiv in Zeichnung und Farben festgelegt worden, wobei dafür das Siegelbild zugrunde gelegt wurde. Die Gemeinde führte erst seit dem 19. Jahrhundert eigene Siegel. Die Huldigungsliste von 1811 besiegelten noch die Stadt und das Obervogteiamt Triberg, dem die Gemeinde angehörte. Die Gemeindesiegel zeigen einen steilen, von sieben Tannen bestandenen Berg, vor dem fünf nicht eindeutig bestimmbare Bäume aufgereiht sind. In einem seit etwa 1880 gebrauchten Farbstempel wird der Berg mit einem von halber Höhe herabfließenden Bach gezeichnet.
Schönwald liegt an der Deutschen Uhrenstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Wenn es die Schneelage zulässt, findet jährlich am Dobel-Skilift ein Rennen auf traditionellen Schwarzwälder Hornschlitten statt.
Bauwerke
Die Gutenkapelle wurde vom Schneidermeister Engelbert Hummel zum Dank dafür erbaut, dass seine Familie im Zweiten Weltkrieg verschont blieb. In der näheren Umgebung der Stadt, an der Kreisstraße K 5728 Schönwald–Villingen, befindet sich der Triberger Galgen.
Der Ort ist ein Fremdenverkehrsort mit etwa 4.000 Gästebetten. Nach Aussage der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Uhrenstraße gilt der Ort als Geburtsort der Kuckucksuhr.
Commons: Schönwald im Schwarzwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Schönwald im Schwarzwald – Reiseführer
Offizielle Homepage der Gemeinde
Einzelnachweise
↑Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 585
↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Mai 2019; abgerufen am 2. August 2019.
↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2014 (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive)
↑Richard Dorer, Dr. rer. nat. Karl Opp: Schönwald in Vergangenheit und Gegenwart - Ein Heimatbuch von Richard Dorer und Karl Opp. 2. Auflage. Geiger-Verlag, Horb a. N., ISBN 3-89264-049-1.
↑Christian Wörpel bei einer Wahlbeteiligung von 46,12 Prozent als Bürgermeister von Schönwald bestätigt. In: Südkurier. suedkurier.de, 15. November 2020, abgerufen am 10. Januar 2022.
↑Wappenbeschreibung bei leo bw – landeskunde entdecken online; abgerufen am 15. Januar 2024