Richard Carapaz

Richard Carapaz
Richard Carapaz in Rosa (2022)
Richard Carapaz in Rosa (2022)
Zur Person
Vollständiger Name Richard Antonio Carapaz Montenegro
Spitzname La Locomotora de Carchi
UCI-Id 10009165672
Geburtsdatum 29. Mai 1993 (30 Jahre)
Geburtsort El Carmelo
Nation Ecuador Ecuador
Disziplin Straße
Fahrertyp Bergfahrer
Körpergröße 170 cm
Renngewicht 62 kg
Zum Team
Aktuelles Team EF Education-EasyPost
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2016 (bis Mai)
2016 (ab Juli)-2019
2020–2022
2023–
Strongman-Campagnolo Wilier
Movistar Team
Ineos Grenadiers
EF Education-EasyPost
Wichtigste Erfolge
Olympische Sommerspiele
Straßenrennen 2020
Grand Tours
Gesamtwertung Giro d’Italia 2019
Gepunktetes Trikot Bergwertung Vuelta a España 2021
UCI World Tour
Gesamtwertung Tour de Suisse 2021
Letzte Aktualisierung: 11. Februar 2024

Richard Carapaz (* 29. Mai 1993 in El Carmelo) ist ein ecuadorianischer Radrennfahrer. Er gilt als Bergspezialist.[1] 2019 war er der erste Ecuadorianer, der den Giro d’Italia gewann. 2021 siegte er in Tokio im olympischen Straßenrennen. Er gewann damit die erst zweite Goldmedaille in der olympischen Geschichte Ecuadors[2] und war zugleich der erste Südamerikaner, der dieses Rennen gewann.

Kindheit und Jugend

Richard Carapaz wuchs mit zwei Schwestern in dem kleinen Anden-Ort Julio Andrade nahe der Grenze zu Kolumbien auf, der 2950 Meter hoch liegt. Als Jugendlicher bewirtschaftete er gemeinsam mit seinem Großvater den Bauernhof seiner Eltern, da seine Mutter an Brustkrebs erkrankt war. Frühmorgens stand er zum Kühemelken auf, ging anschließend zur Schule, um dann zu trainieren.[3]

Sportlicher Werdegang

Als 15-Jähriger zog Carapaz nach Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens, um als Radsportler ausgebildet zu werden. Zu diesem Zeitpunkt war er in seiner Heimat schon als die Lokomotive von Carchi bekannt. Trainiert wird er von der Trainingswissenschaftlerin Iosune Murillo.[3] Carapaz wurde im Jahr 2013 Panamerikameister der Altersklasse U23 im Straßenrennen. 2015 gewann er die Vuelta de la Juventud, die wichtigste Rundfahrt der U23-Kategorie in Kolumbien.

Nach einem kurzzeitigen Engagement 2016 beim kolumbianischen UCI Continental Team Strongman-Campagnolo Wilier erhielt er im Sommer desselben Jahres einen Vertrag beim spanischen UCI WorldTeam Movistar, für das ab August als Stagiaire mehrere kleinere französische Rundfahrten, sowie italienische Eintagesrennen bestritt. Bereits in seiner ersten vollen Saison für das Movistar Team zeigte er im Frühjahr mit Platz zwei beim GP Industria & Artigianato auf. Nach Top-10-Platzierungen bei der Vuelta a la Comunidad de Madrid und Vuelta a Castilla y León wurde er Gesamtzweiter der Route du Sud und setzte sich in der Nachwuchswertung durch. Am Ende der Saison gab er sein Grand Tour-Debüt bei der Vuelta a España 2017, die er auf dem 36. Gesamtrang beendete.

Die Saison des Jahres 2018 startete Carapaz in Südamerika, ehe er Elfter bei Paris–Nizza wurde. In Vorbereitung auf den Giro d’Italia wurde er Dritter der Settimana Internazionale Coppi e Bartali und gewann mit der Asturien-Rundfahrt sein erstes Profi-Rennen, nachdem er die Bergankunft auf der Alto del Acebo für sich entschied. Beim Giro d’Italia 2018 übernahm er auf der 6. Etappe die Führung der Nachwuchswertung und gewann die 8. Etappe, als er sich rund einen Kilometer vor Ziel im Schlussanstieg von Montevergine di Mercogliano vom Hauptfeld absetzte.[1] Schlussendlich beendete er seinen ersten Giro d’Italia auf dem vierten Gesamtrang, wobei ihm rund eine Minute auf den Drittplatzierten Miguel Ángel López fehlte, der die Nachwuchswertung gewann. Am Ende der Saison startete Carapaz bei der Vuelta a España 2018, wobei er an der Seite von Nairo Quintana und Alejandro Valverde den 18. Platz belegte. Bei seinem ersten Antritt bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften wurde er 71. für die ecuadorianische Nationalmannschaft.

Richard Carapaz im Rosa Trikot (Giro d’Italia 2019)

Nach einem durchwachsenen Start in die Saison 2019 gewann Carapaz nach einem Etappensieg zum zweiten Mal die Gesamtwertung der Asturien-Rundfahrt. Beim Giro d’Italia ging er als Co-Leader neben Mikel Landa an den Start und gewann die 4. Etappe, als er sich in einem technisch anspruchsvollen Finale als Solist vom Hauptfeld absetzte und die Ziellinie vor den Sprintern überquerte. Nachdem er in den beiden Einzelzeitfahren bereits mehrere Minuten Rückstand im Gesamtklassement aufwies, machte er zunächst bei der ersten großen Bergankunft der 13. Etappe Zeit gut, ehe er tags drauf knapp 30 Kilometer vor dem Ziel am Colle San Carlo angriff und als Solist im Zielort Courmayeur ankam. Richard Carapaz überquerte den Zielstrich mit einem Vorsprung von mehr als eineinhalb Minuten auf seine ersten Verfolger und übernahm so die Maglia Rosa, die er auf den nachfolgenden Etappen nicht mehr abgab. Nach dem Anschlusszeitfahren erreichte er die Arena von Verona mit einem Vorsprung von rund einer Minute und gewann so als erster Ecuadorianer eine Grand Tour. Dieser Sieg machte ihn in Ecuador zu einem „Volkshelden“. 5000 Fans versammelten sich im Estadio Olímpico Atahualpa von Quito zum Public Viewing. Staatspräsident Lenín Moreno kündigte an, die Steuern auf den Import von Profirädern abzuschaffen.[4][5] Nach dem Giro d’Italia folgte eine längere Rennpause, ehe er Gesamtdritter der Burgos-Rundfahrt wurde.

Im Jahr 2020 wechselte Richard Carapaz zum Team Ineos, das später unter dem Namen Ineos Grenadiers fuhr. Seine ersten Rennen in Europa bestritt Carapaz in der Saison 2020 erst nach der COVID-19-Pandemie bedingten Rennpause. Er wurde Gesamtsechster der Burgos-Rundfahrt und gewann eine Etappe der Polen-Rundfahrt. Nach Platz 13 bei der Lombardei-Rundfahrt ging er gemeinsam mit Egan Bernal bei der Tour de France 2020 an den Start, verlor jedoch bereits in der ersten Woche wertvolle Zeit im Kampf um die Gesamtwertung. Nachdem auch Egan Bernal auf der 15. Etappe viel Zeit verloren hatte, erhielt Carapaz die Freiheiten auf Etappensiege zu fahren und wurde sowohl auf der 16. als auch auf der 18. Etappe Zweiter, wobei er den Sieg bei letzterer seinem Teamkollegen Michał Kwiatkowski überließ, mit dem er sich gemeinsam von der Ausreißergruppe abgesetzt hatte.[6] Nach Platz 22 bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Imola, nahm Carapaz die Vuelta a España 2020 als Kapitän in Angriff und stellte sich bald als größter Konkurrent von Primož Roglič heraus. Nach der 6. Etappe, die mit einer Bergankunft in Formigal endete, übernahm er erstmals das Rote Trikot, das er insgesamt für fünf Tage trug. Schlussendlich beendete er die Vuelta a España auf dem zweiten Gesamtrang mit einem Rückstand von 24 Sekunden hinter Primož Roglič.

Im Jahr 2021 ging Richard Carapaz erstmals bei den Ardennen-Klassikern an den Start und wurde Siebter beim Flèche Wallonne, ehe er mit Lüttich–Bastogne–Lüttich erstmals ein Monument des Radsports bestritt. Rund 30 Kilometer vor Ziel konnte er sich kurzfristig absetzten, ehe er wieder eingeholt wurde und den Zielstrich als 29. überquerte. Im Nachhinein wurde er jedoch aufgrund seiner Abfahrtsposition disqualifiziert, die wenige Wochen zuvor verboten worden war.[7] Im Anschluss gewann Carapaz nach einem Etappensieg die Gesamtwertung der Tour de Suisse und ging gemeinsam mit Geraint Thomas als Co-Leader der Ineos Grenadiers an den Start der Tour de France 2021. Nachdem er sich auf den ersten Etappen schadlos gehalten hatte, versuchte er als einziger Fahrer einer Attacke vom späteren Gesamtsieger Tadej Pogačar am Col de Romme zu folgen.[8] Gegen Ende der Frankreich-Rundfahrt präsentierte er sich in den Pyrenäen neben Tadej Pogačar und Jonas Vingegaard als einer der stärksten Fahrer und belegte schlussendlich den dritten Gesamtrang, womit er nun bei allen drei Grand Tours auf dem Podium gestanden hatte. Wenige Tage nach der Tour de France ging er gemeinsam mit Jhonatan Narváez bei den Olympischen Spielen in Tokio für die ecuadorianische Nationalmannschaft an den Start. Im Anstieg des Mikuni Pass schafft er den Sprung in eine starke Spitzengruppe und folgte nach der Kuppe, rund 25 Kilometer vor dem Ziel, einem Antritt des US-Amerikaners Brandon McNulty. Bei der ansteigenden Einfahrt auf den Fuji Speedway distanzierte er seinen Begleiter und erreichte das Ziel mit einem Vorsprung von rund einer Minute. Nach seinem Olympiasieg bestritt er die Vuelta a España 2021, bei der er jedoch keine Akzente setzten konnte und auf der 14. Etappe ausstieg.[9]

Richard Carapaz (erste Position) bei den ecuadorianischen Meisterschaften (2022)

Im Jahr 2022 startete Richard Carapaz erstmals bei den ecuadorianischen Meisterschaften, gewann das Zeitfahren und wurde Zweiter im Straßenrennen. Bei der Katalonien-Rundfahrt gewann er die 6. Etappe, auf der er sich 120 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Sergio Higuita vom Hauptfeld abgesetzt hatte.[10] In der Gesamtwertung belegte er hinter dem Kolumbianer den zweiten Gesamtrang. Beim Giro d’Italia 2022 übernahm er auf der 14. Etappe die Maglia Rosa und führt die Rundfahrt bis zur vorletzten Etappe an, auf der er im Schlussanstieg des Passo Fedaia von Jai Hindley distanziert wurde. Nach dem Abschlusszeitfahren betrug sein Rückstand als Gesamtzweiter rund eine Minute. Nach der Polen-Rundfahrt nahm Carapaz erneut die Vuelta a España in Angriff, verlor jedoch bei den Bergankünften der ersten Woche viel Zeit und fokussierte sich anschließend auf Etappensiege. Er gewann im Anschluss die 12., 14. und 20. Etappe und sicherte sich zudem den Sieg in der Bergwertung.[11]

Nach drei Jahren bei den Ineos Grenadiers wechselte Richard Carapaz mit der Saison 2023 zum US-amerikanischen EF Education-EasyPost Team und gewann im Frühjahr auch den nationalen Meistertitel im Straßenrennen. Nachdem er die Mercan’Tour Classic Alpes-Maritimes für sich entschieden hatte, ging er bei der Tour de France 2023 an den Start, bei der er jedoch auf der 1. Etappe zu Sturz kam. Mit einem Bruch der Kniescheibe absolvierte er sie letzten 22 Kilometer, trat bei der 2. Etappe jedoch nicht mehr an.[12] Bei seinem Comeback im September beim Giro della Toscana wurde er Zweiter hinter Pavel Sivakov.

Zu Beginn der Saison 2024 wurde er erneut ecuadorianischer Meister im Zeitfahren und musste sich im Straßenrennen nur Jhonatan Narváez geschlagen geben. Bei der nachfolgenden Tour Colombia gewann er die Bergankunft auf der Alto del Vino, die auf einer Höhe von über 2800 Metern liegt. Weiters belegte er bei seinem Saisonauftakt den zweiten Gesamtrang und sicherte sich sowohl die Berg-, als auch die Punktewertung.

Erfolge

Richard Carapaz im Bergtrikot auf der 20. Etappe der Tour de France 2020
2013
  • Nachwuchswertung Vuelta a Guatemala
  • Goldmedaille Panamerikanische Meisterschaften – Straßenrennen (U23)
2017
2018
2019
2020
2021
  • Gesamtwertung und eine Etappe Tour de Suisse
  • Olympiasieger – Straßenrennen
2022
2023
2024

Grand-Tour-Platzierungen

Grand Tour2017201820192020202120222023
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro412
Gelbes Trikot Tour de FranceTour133DNF
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta36182DNF14
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.

Weblinks

Commons: Richard Carapaz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Richard Carapaz in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Richard Carapaz in der Datenbank von Radsportseiten.net

Einzelnachweise

  1. a b Debütant Carapaz belohnt sich für seine harte Arbeit vor dem Giro. In: radsport-news.com. 11. Mai 2018, abgerufen am 12. Mai 2018. 
  2. Carapaz über Olympisches Gold: «Die Medaille zu haben, ist sensationell». Bund Deutscher Radfahrer, 26. Juli 2021; abgerufen im 1. Januar 1. 
  3. a b «Lokomotive von Carchi» - Ecuadorianer Carapaz in Rosa. In: rad-net.de. 30. Mai 2019, abgerufen am 30. Mai 2019. 
  4. Peter Ahrens: Girosieger Carapaz: Ab heute ein Volksheld. In: Spiegel Online. 2. Juni 2019, abgerufen am 2. Juni 2019. 
  5. Gonzalo Ruiz Álvarez: 5 000 personas vieron el triunfo de Richard Carapaz en el estadio Atahualpa. In: elcomercio.com. Abgerufen am 2. Juni 2019. 
  6. Kwiatkowski und Carapaz Arm in Arm zum Sieg. In: radsport-news.com. 17. September 2020, abgerufen am 18. September 2020. 
  7. Alex Ballinger published: Richard Carapaz disqualified from Liège-Bastogne-Liège for supertuck. 26. April 2021, abgerufen am 30. September 2023 (englisch). 
  8. Kārlis Ozols: The Day Pogačar won the Tour de France 2021. 28. Januar 2022, abgerufen am 30. September 2023 (amerikanisches Englisch). 
  9. Jonny Long published: Richard Carapaz 'totally empty' as he quits Vuelta a España 2021. 29. August 2021, abgerufen am 30. September 2023 (englisch). 
  10. Nach 120-km-Flucht: Carapaz schlägt Higuita im Sprint | radsport-news.com. Abgerufen am 30. September 2023. 
  11. Carapaz gewinnt letzte Bergetappe, Evenepoel die Vuelta | radsport-news.com. Abgerufen am 30. September 2023. 
  12. Bruch der Kniescheibe: Olympiasieger Carapaz muss Tour de France aufgeben. Abgerufen am 30. September 2023 (österreichisches Deutsch). 

1896: Königreich Griechenland Aristidis Konstantinidis | 1936: Dritte Französische Republik Robert Charpentier | 1948: Frankreich 1946 José Beyaert | 1952: Belgien André Noyelle | 1956: ItalienItalien Ercole Baldini | 1960: Sowjetunion 1955 Wiktor Kapitonow | 1964: ItalienItalien Mario Zanin | 1968: ItalienItalien Pierfranco Vianelli | 1972: NiederlandeNiederlande Hennie Kuiper | 1976: SchwedenSchweden Bernt Johansson | 1980: Sowjetunion Sergei Suchorutschenkow | 1984: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alexi Grewal | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Olaf Ludwig | 1992: ItalienItalien Fabio Casartelli | 1996: Schweiz Pascal Richard | 2000: Deutschland Jan Ullrich | 2004: ItalienItalien Paolo Bettini | 2008: SpanienSpanien Samuel Sánchez | 2012: Kasachstan Alexander Winokurow | 2016: Belgien Greg Van Avermaet | 2020: Ecuador Richard Carapaz

Liste der Olympiasieger im Radsport

Gesamtsieger des Giro d’Italia

1909 Luigi Ganna | 1910, 1911 Carlo Galetti | 1912 Atala (nur Teamwertung) | 1913 Carlo Oriani | 1914 Alfonso Calzolari | 1919, 1923 Costante Girardengo | 1920 Gaetano Belloni | 1921, 1922, 1926 Giovanni Brunero | 1924 Giuseppe Enrici | 1925, 1927–1929, 1933 Alfredo Binda | 1930 Luigi Marchisio | 1931 Francesco Camusso | 1932 Antonio Pesenti | 1934 Learco Guerra | 1935 Vasco Bergamaschi | 1936, 1937, 1946 Gino Bartali | 1938, 1939 Giovanni Valetti | 1940, 1947, 1949, 1952, 1953 Fausto Coppi | 1948, 1951, 1955 Fiorenzo Magni | 1950 Hugo Koblet | 1954 Carlo Clerici | 1956, 1959 Charly Gaul | 1957 Gastone Nencini | 1958 Ercole Baldini | 1960, 1964 Jacques Anquetil | 1961 Arnaldo Pambianco | 1962, 1963 Franco Balmamion | 1965 Vittorio Adorni | 1966 Gianni Motta | 1967, 1969, 1976 Felice Gimondi | 1968, 1970, 1972–1974 Eddy Merckx | 1971 Gösta Pettersson | 1975 Fausto Bertoglio | 1977 Michel Pollentier | 1978 Johan De Muynck | 1979, 1983 Giuseppe Saronni | 1980, 1982, 1985 Bernard Hinault | 1981 Giovanni Battaglin | 1984 Francesco Moser | 1986 Roberto Visentini | 1987 Stephen Roche | 1988 Andy Hampsten | 1989 Laurent Fignon | 1990 Gianni Bugno | 1991 Franco Chioccioli | 1992, 1993 Miguel Indurain | 1994 Jewgeni Bersin | 1995 Tony Rominger | 1996 Pawel Tonkow | 1997, 1999 Ivan Gotti | 1998 Marco Pantani | 2000 Stefano Garzelli | 2001, 2003 Gilberto Simoni | 2002, 2005 Paolo Savoldelli | 2004 Damiano Cunego | 2006, 2010 Ivan Basso | 2007 Danilo Di Luca | 2008, 2015 Alberto Contador | 2009 Denis Menschow | 2011 Michele Scarponi | 2012 Ryder Hesjedal | 2013, 2016 Vincenzo Nibali | 2014 Nairo Quintana | 2017 Tom Dumoulin | 2018 Chris Froome | 2019 Richard Carapaz | 2020 Tao Geoghegan Hart | 2021 Egan Bernal | 2022 Jai Hindley | 2023 Primož Roglič

Gesamtsieger der Tour de Suisse

1933: Bulla | 1934: Geyer | 1935: Rinaldi | 1936: Garnier | 1937: Litschi | 1938: Valetti | 1939: R. Zimmermann | 1940: Keine Austragung | 1941: Wagner | 1942: Kübler | 1943–1945: Keine Austragung | 1946: Bartali | 1947: Bartali | 1948: Kübler | 1949: Weilenmann | 1950: Koblet | 1951: Kübler | 1952: Fornara | 1953: Koblet | 1954: Fornara | 1955: Koblet | 1956: Graf | 1957: Fornara | 1958: Fornara | 1959: Junkermann | 1960: Rüegg | 1961: Moresi | 1962: Junkermann | 1963: Fezzardi | 1964: Maurer | 1965: Bitossi | 1966: Portalupi | 1967: Motta | 1968: Pfenninger | 1969: Adorni | 1970: Poggiali | 1971: Pintens | 1972: Pfenninger | 1973: J. M. Fuente | 1974: Merckx | 1975: De Vlaeminck | 1976: Kuiper | 1977: Pollentier | 1978: P. Wellens | 1979: Wesemael | 1980: Beccia | 1981: Breu | 1982: Saronni | 1983: Kelly | 1984: U. Zimmermann | 1985: Anderson | 1986: Hampsten | 1987: Hampsten | 1988 Wechselberger | 1989: Breu | 1990: Kelly | 1991: Roosen | 1992: Furlan | 1993: Saligari | 1994: Richard | 1995: Tonkow | 1996: Luttenberger | 1997: Agnolutto | 1998: Garzelli | 1999: Casagrande | 2000: Camenzind | 2001: Kein Gewinner | 2002: Zülle | 2003: Winokurow | 2004: Ullrich | 2005: A. González | 2006: Kein Gewinner | 2007: Karpez | 2008: Kreuziger | 2009: Cancellara | 2010: F. Schleck | 2011: Leipheimer | 2012: R. Costa | 2013: R. Costa | 2014: R. Costa | 2015: Špilak | 2016: M. Á. López | 2017: Špilak | 2018: Porte | 2019: Bernal | 2020: Keine Austragung | 2021: Carapaz | 2022: Thomas

Personendaten
NAME Carapaz, Richard
ALTERNATIVNAMEN Carapaz Montenegro, Richard Antonio
KURZBESCHREIBUNG ecuadorianischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 29. Mai 1993
GEBURTSORT El Carmelo