Radio SRF Musikwelle

Radio SRF Musikwelle
Hörfunksender (öffentlich-rechtlich)
Empfang Kabel, DAB, Internet, Satellit
Empfangsgebiet Schweiz Schweiz
Sendestart 1. Okt. 1996
Eigentümer Schweizer Radio und Fernsehen
Intendant Nathalie Wappler
Programmchef Bernhard Siegmann
Reichweite 308'330 Hörer (1. Halbjahr 2021, Mo–So, D-CH, 15+)
Liste von Hörfunksendern

Radio SRF Musikwelle (ehemals DRS Musikwelle) ist ein Radioprogramm von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), das leichte Unterhaltungsmusik ausstrahlt. Von diversen Spartensendungen abgesehen ist das Programm sehr heterogen und reicht von deutschen und volkstümlichen Schlagern über Chansons und Canzoni, mehrsprachige Evergreens, Instrumentaltitel, Musicals und Operetten bis hin zur alpenländischen Volksmusik. Seit Mai 2012 wird nun ein moderiertes Tagesprogramm von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends gesendet, zuvor wurden nur wenige Sendungen moderiert. Zum Teil wird das Programm von Radio SRF 1 übernommen. Seit dem 16. Dezember 2012 heisst der Sender nach weitreichenden Umstrukturierungen der Programmangebote der SRG SSR Radio SRF Musikwelle. Der Programmauftrag wird formal privatrechtlich von einem Verein unter einer Konzession des Bundes (Service public) erbracht. Zur Sonderstellung, die einem öffentlich-rechtlichen Programmauftrag entspricht, siehe SRG SSR#Die Gesellschaft.

Geschichte

Logo der DRS Musikwelle bis Ende 2012
Logo bis 2020

Das Pendant aus der Romandie, die Option Musique, weist eine ähnliche Geschichte auf: Beide Sender lösten auf ihrer Frequenz das erste Programm (DRS 1 / La Première) ab, senden seit ihrer Gründung Unterhaltungsmusik, und die Namen beider Sender weisen auf die Mittelwelle hin (Mittelwelle → Musikwelle, onde moyenne → Option Musique).

Die DRS Musikwelle ging am 1. Oktober 1996 offiziell auf Sendung. Bis 2007 hiess das Programm DRS Musigwälle. Es wurde über den Mittelwellensender Beromünster auf der Frequenz 531 kHz übertragen und erhielt deshalb auch die Bezeichnung Musigwälle 531. Das Signal konnte bis in weite Teile Süddeutschlands empfangen werden. Am 29. Dezember 2008 stellten Swisscom Broadcast und der Kanton Luzern den Sender aus Sicherheitsgründen ab. Die Änderung des Namens liegt darin mitbegründet.

In Stereo kann das Programm in der Schweiz über Kabel, in der Deutschschweiz und dem Kanton Tessin über DAB (Kanäle 12A, 12C oder 12D) sowie europaweit über den Satelliten Eutelsat im DVB-Modus und über das Internet empfangen werden.

Weblinks

  • Offizielle Website
Schweizer Radio und Fernsehen
Vormals: SF DRS und SR DRS

SRF 1 • SRF zwei • SRF info • Radio SRF 1 • Radio SRF 2 Kultur • Radio SRF 3 • Radio SRF 4 News • Radio SRF Virus • Radio SRF Musikwelle

Radio Télévision Suisse
Vormals: TSR und RSR

RTS Un • RTS Deux • RTS Info • La Première • Espace 2 • Couleur 3 • Option Musique

Radiotelevisione Svizzera
Vormals: TSI und RSI

RSI LA 1 • RSI LA 2 • Rete Uno • Rete Due • Rete Tre

Radiotelevisiun Svizra Rumantscha

Televisiun Rumantscha • Radio RTR

Swiss Satellite Radio

Radio Swiss Pop • Radio Swiss Classic • Radio Swiss Jazz

Kooperationen

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Internet

swissinfo • tvsvizzera.it • Play Suisse • Play SRF

Eingestellt

HD suisse • SPlus/Schweiz 4 • SRG Sportkette • Landessender der Schweiz: Radio Beromünster, Radio Sottens und Radio Monte Ceneri • Telefonrundspruch • Schweizer Radio International • Radio Basel • Radio Bern • Radio Lausanne • Radio Genève • Radio Zürich

Verkauft

World Radio Switzerland • Admeira

Tochtergesellschaften

Swiss TXT • Telvetia

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Programme aus
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Radio Tirana •  RAE •  Radio Belarus •  Radio Bulgarien  •  Radio China International •  Stimme Indonesiens •  Stimme der Islamischen Republik Iran •  Radio Kairo •  KBS World Radio •  Stimme Koreas •  Stimme Kroatiens •  Polnischer Rundfunk •  Radio Rumänien International •  Radio Slowakei International •  Radio Damaskus •  Radio Taiwan International •  Radio Prag •  Stimme der Türkei •  Radio Vatikan •  Stimme Vietnams

Programme aus
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Ehemalige Sender

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