Molluskizid

Als Molluskizide bezeichnet man chemische Mittel, die Weichtiere (Mollusken), insbesondere Schnecken, töten. Die Mittel enthalten beispielsweise Metaldehyd oder Aluminiumsulfat. Weitere Wirkstoffe sind Eisen(III)-phosphat, Methiocarb und Niclosamid (Clonitralid, Bayluscid). Eine kostengünstige Alternative stellt herkömmliches Speisesalz[1] dar, welches aufgrund osmotischer Prozesse[2] zu fatalen Folgen für die biologische Integrität der Schnecken führt.

Siehe auch

  • Schneckenkorn (Bezeichnung für die Darreichungsform von Schneckenbekämpfungsmitteln im Haus- und Gartenbereich)
  • Schädlingsbekämpfung

Weblinks

  • Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis 2011 Teil 2 Gemüsebau – Obstbau – Zierpflanzenbau; In Deutschland zugelassene Molluskizide, S. 295 f. (PDF; 2,2 MB) Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit; abgerufen 3. August 2011

Einzelnachweise

  1. P. D. Srivastava: Problem of land snail pests in agriculture: A study of the Giant African Snail. Concept Publishing Company, New Delhi 1992, ISBN 978-81-7022-435-8, S. 194 f. (englisch, google.de). 
  2. Janet D. Stemwedel: How does salt melt snails? 11. Mai 2009, abgerufen am 24. August 2016 (englisch). 
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