Martin von Molitor

Martin von Molitor (Kupferstich von Adam von Bartsch, 1812)

Martin von Molitor (* 21. Februar 1759 in Wien; † 16. April 1812 ebenda) war ein österreichischer Maler und Zeichner.

Seine künstlerische Ausbildung erhielt der Landschafts- und Tiermaler Molitor an der Wiener Akademie bei Johann Christian Brand (1722–1795). Als Mitglied der Akademie (seit 1784) – das Angebot einer Professur 1795 schlug er aus – übte von Molitor großen Einfluss auf die jüngere Malergeneration aus. 1802 begleitete ihn Jakob Gauermann (1773–1843) als Zeichengehilfe auf einer Tirolreise im Auftrag, Landschaftsveduten anzufertigen.

Die größte Aquarell -Sammlung von Molitors ist aufgrund der gezielten Förderung durch Erzherzog Karl von Österreich-Teschen in der Albertina vorzufinden.[1]

Christian Duttenhofer: Ansicht des Lechthales bey Reutti in Tyrol (nach Martin von Molitor).

Einzelnachweise

  1. Walter Koschatzky; Krista Widlar: Das Jahrhundert des Wiener Aquarells. 1780-1880, Selbsterverlag der Albertina, Wien 1973.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Molitor, Martin von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 18. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1868, S. 460–464 (Digitalisat).
  • Albert Ilg: Molitor, Martin v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 110.

Weblinks

Commons: Martin von Molitor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Personendaten
NAME Molitor, Martin von
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler
GEBURTSDATUM 21. Februar 1759
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 16. April 1812
STERBEORT Wien