Lili Dujourie

Lili Dujourie (* 1941 in Roeselare) ist eine belgische Künstlerin, die mit Mitteln der Videokunst und Installation arbeitet, aber auch Papiercollagen und Skulpturen schafft.

Leben und Werk

In den 1960er Jahren wurden ihre Arbeiten zur Feministischen Kunst gezählt.[1] 1989/1990 lebte Lili Dujourie als Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin.[2]

Dujourie lebt und arbeitet in Gent.

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 2014: Lili Dujourie, Leopold-Hoesch-Museum, Düren, kuratiert von Renate Goldmann
  • 2005: Lili Dujourie, Jeux de Dames, BOZAR, Brüssel[3]
  • 2003: Lili Dujourie, Videos 1972–1981, Badischer Kunstverein, Karlsruhe. Gezeigt wurden 14 frühe Videofilme in Schwarz-Weiß und ohne Ton, die am ARGOS Zentrum für audio-visuelle Künste in Brüssel restauriert und digitalisiert wurden.[4]
  • 1998: Lili Dujourie, Frühe Werke 1969–1983, Kunstverein München.[5]
  • 1996: Lili Dujourie, Ormeau Baths Gallery, Belfast.
  • 1996: Lili Dujourie, Douglas Hyde Gallery, Dublin.
  • 1991: Lili Dujourie, DAAD-Galerie, Berlin.
  • 1989: Lili Dujourie, Bonner Kunstverein.[6]
  • 1988: Lili Dujourie, De Appel, Amsterdam. Erste Einzelausstellung in den Niederlanden.[7]

Teilnahme an Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 2007: documenta 12, Kassel.[8]

Literatur

  • Sigrid Adorf: Operation Video – Eine Technik des Nahsehens und ihr spezifisches Subjekt: die Videokünstlerin der 1970er Jahre. Transcript, Bielefeld 2008, ISBN 3-89942-797-1. (Zugleich Dissertation an der Universität Bremen.)
  • Mieke Bal: Schweben zwischen Gegenstand und Ereignis: Begegnungen mit Lili Dujourie, aus dem Englischen von Silvia Friedrich-Rust. Fink, München 1998, ISBN 3-7705-3354-2. (Anlässlich der Ausstellung Lili Dujourie – Frühe Werke 1969–1983 im Kunstverein München 1998.)
  • Literatur von und über Lili Dujourie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website von Lili Dujourie (englisch)
  • Website über Lili Dujourie mit Arbeiten und Ausstellungen (u. a. Englisch, Französisch, Deutsch)
  • Materialien von und über Lili Dujourie im documenta-Archiv
  • Lili Dujourie auf kunstaspekte.de

Einzelnachweise

  1. Wack! Art and the Feminist Revolution. The Museum of Contemporary Art, Los Angeles. The MIT Press, Cambridge 2007. ISBN 0-914357-99-9, S. 231.
  2. Liste der Gäste des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. (Abgerufen am 4. Januar 2010.)
  3. Kuratiert von Lynne Cooke.
  4. Originals vom 16. März 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www1.karlsruhe.de, Badischer Kunstverein, von 21. Juni bis 31. August 2003. Katalog erschienen bei Argos, Brüssel 2002. ISBN 90-76855-10-2.
  5. Lili Dujourie, Frühe Werke 1969–1983, Kunstverein München, von 27. Juni bis 16. August 1998. Katalog mit dem Titel Schweben zwischen Gegenstand und Ereignis: Begegnungen mit Lili Dujourie erschienen bei Fink, München 1998. ISBN 3-7705-3354-2.
  6. Lili Dujourie, Bonner Kunstverein, von 7. Dezember 1989 bis 11. Februar 1990. Katalog erschienen.
  7. Lili Dujourie, De Appel, Prinseneiland in Amsterdam, vom 27. August bis 25. September 1988.
  8. documenta 12, Kassel. 16. Juni – 23. September 2007. Anmerkungen zu den gezeigten Werke von Lili Dujourie auf dem offiziellen documenta-Blog (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.documenta12blog.de.
Normdaten (Person): GND: 119337606 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr98008008 | VIAF: 5216149198374774940005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dujourie, Lili
KURZBESCHREIBUNG belgische Künstlerin (Videokunst und Installation)
GEBURTSDATUM 1941
GEBURTSORT Roeselare