Karl Minning

Karl Minning (* 27. April 1889 in Köslin, Pommern; † 24. April 1972 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD).

Karl Minning besuchte eine Volksschule und arbeitete als Fräser in der Metallindustrie. 1909 trat er der Gewerkschaft bei und ein Jahr später auch der SPD. Er musste 1915 seinen Militärdienst ableisten und wurde im Ersten Weltkrieg Soldat. 1916 geriet er in französische Kriegsgefangenschaft. Er machte eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Angestellter bei der Berliner BEWAG. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde Minning 1933 aus politischen Gründen entlassen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Minning wieder bei der BEWAG. Da Walter Wüst (1896–1965) weiterhin als Bezirksstadtrat im Bezirk Wedding tätig war, konnte Minning im Mai 1951 in das Abgeordnetenhaus von Berlin nachrücken. Auch bei der folgenden Wahl 1954 rückte er zwei Monate später erneut für Walter Wüst in das Parlament nach.

Literatur

Personendaten
NAME Minning, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdA
GEBURTSDATUM 27. April 1889
GEBURTSORT Köslin, Pommern
STERBEDATUM 24. April 1972
STERBEORT Berlin