Karin Kneffel

Karin Kneffel (* 13. Januar 1957 in Marl) ist eine deutsche Malerin.

Leben

Kneffel studierte von 1977 bis 1981 Germanistik und Philosophie an der Westfälischen Universität Münster und an der Universität Duisburg-Essen. Von 1981 bis 1987 studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Johannes Brus, Norbert Tadeusz und wurde dort Meisterschülerin bei Gerhard Richter.

1995 übernahm sie einen Lehrauftrag an der Sommerakademie Augsburg. 1998 wurde sie als Gastprofessorin an die Hochschule für Künste Bremen und 2000 an die Kunstakademie Islands in Reykjavík eingeladen. Von 2000 bis 2008 hatte sie eine Professur für Malerei an der Hochschule für Künste Bremen inne. Seit 2008 ist sie Professorin an der Akademie der bildenden Künste in München.

Kneffel war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1] Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Rezeption

„Die Malerin Karin Kneffel zählt zu den wichtigen Vertreterinnen des Neorealismus. Ihre fotorealistisch anmutenden Bilder verbinden Realismus und Surrealismus. In ihren Bildern zeigt sie Alltägliches, das durch Spiegelungen und Überlagerungen eine zweite Ebene erhalten. Wie flüchtige Momente erinnern ihre Szenerien an Traumartiges.“

Ralph Goertz: Institut für Kunstdokumentation und Szenografie

Auszeichnungen und Ehrungen

Ausstellungen

Trivia

Acht großformatige Ölgemälde von Karin Kneffel hängen seit 2003 an Bord des Cunard Liners Queen Mary 2. Unter 128 Künstlern aus 16 Ländern, die ihre Bilder auf dem Schiff zeigen, ist sie die einzige deutsche Malerin, der diese Ehre zuteilwurde.[4]

Literatur

  • Daniel J. Schreiber (Hrsg.): Karin Kneffel. 1990–2010, Katalogpublikation anlässlich der Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen, Ostfildern: Hatje Cantz Verlag, 2010.

Weblinks

  • Karin Kneffel bei der Galerie Klaus Gerrit Friese – mit Biografie, Ausstellungsübersicht und ausgewählten Werken
  • Literatur von und über Karin Kneffel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Karin Kneffel in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Suche nach Karin Kneffel im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und SBB=1 setzen)
  • Karin Kneffel auf kunstaspekte.de
  • Internetseite von Karin Kneffel
  • Kein Halt, nirgends (Karin Kneffels Gemälde zeigen bürgerliche Interieurs in lauter Auflösung begriffen) (Memento vom 30. Juni 2013 im Internet Archive) auf eiskellerberg.tv (2012)
  • Karin Kneffel at Galerie Rüdiger Schöttle
  • Karin Kneffel at SCHÖNEWALD (Memento vom 2. Oktober 2017 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Kneffel, Karin (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 16. September 2015)
  2. Die Düsseldorfer Malerin Karin Kneffel erhält den mit 10.000 Euro dotierten Cologne-Fine-Art-Preis., auf WDR, abgerufen am 23. September 2016
  3. Karin Kneffel - Haus am Stadtrand, Video iksmedienarchiv, veröffentlicht am 1. November 2009
  4. Artikel von Ingo Thiel in Schiff Classic–Magazin für Schifffahrt- und Marinegeschichte, Publikation der DGSM, S. 62–67, Ausg.: 1/2016
Normdaten (Person): GND: 119347032 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n2004000990 | VIAF: 52497056 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kneffel, Karin
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 13. Januar 1957
GEBURTSORT Marl