Friedrich Wilhelm Oediger

Friedrich Wilhelm Oediger (* 9. Mai 1907 in Hüls; † 31. Januar 1993 in Meerbusch) war ein deutscher Historiker und Archivar.

Wilhelm Oediger studierte Geschichte und Germanistik in Freiburg, Münster, Tübingen und Berlin. 1929 promovierte er an der Universität Tübingen mit einer Arbeit über die Klerikerbildung im Spätmittelalter. Von 1931 bis 1933 absolvierte er die preußische Archivarsausbildung am Institut für Archivwissenschaft in Berlin-Dahlem.

Nach bestandenem Archivarsexamen fand er eine Anstellung als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim preußischen Staatsarchiv in Düsseldorf, wo er 1938 zum Staatsarchivrat aufstieg. Von 1953 bis zu seiner Pensionierung 1972 war er Leiter dieses Hauses (1946 umbenannt in Hauptstaatsarchiv Düsseldorf). Im Jahr 1969 wurde Oediger zum korrespondierenden Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. 1973 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.[1] Er starb 1993 im Alter von 85 Jahren.

Literatur

  • Wilhelm Janssen: Nachruf auf Wilhelm Oediger. In: Der Archivar, Jg. 47, 1994, Heft 3, S. 566 ff.

Weblinks

  • Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen
  • Veröffentlichungen von Friedrich Wilhelm Oediger im Opac der Regesta Imperii
  • Literatur von und über Friedrich Wilhelm Oediger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Anmerkungen

  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 71, 11. April 1973.
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Personendaten
NAME Oediger, Friedrich Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Oediger, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und Historiker
GEBURTSDATUM 9. Mai 1907
GEBURTSORT Hüls
STERBEDATUM 31. Januar 1993
STERBEORT Meerbusch