Beobachtungsbuch
Beobachtungsbücher dienen der Aufzeichnung von naturwissenschaftlichen Messungen und Beobachtungen. Im Gegensatz zu kleineren Notizen werden sie regelmäßig und meist systematisch benützt und verhindern das Verlorengehen wichtiger Daten.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/1/13/79_Beob.Buch_Jup%2BSat%2C7.21-h.jpg/290px-79_Beob.Buch_Jup%2BSat%2C7.21-h.jpg)
Jupiter und Saturn mit drei bzw. vier ihrer Monde. Links auf Jupiter ein dunkler Fleck, der fast wie ein Mondschatten aussieht; roter Pfeil = Rotation in 20 min. Rechts taucht gerade Mond II auf.
(Zeichnung, 13. Juli 2021.)
Besondere Bedeutung haben solche Bücher -- heute auch in digitaler Form -- für Beobachtungen in freier Natur, vor allem
- in der Botanik und Zoologie,
- in der physischen Geografie,
- in der Meteorologie,
- für visuelle Beobachter in der Astronomie
- und zum Ablauf von Versuchs- bzw. Messreihen oder von Experimenten.
Im Vermessungswesen werden analoge Aufzeichnungen und zugehörige Skizzen auch Feldbuch genannt.
Beispiele
- Aufzeichnungen Galileis zur Entdeckung der Jupitermonde (1610)
- Walther Flemming 1882: Mitosefiguren bei Zellteilungen
Siehe auch
- Notizbuch
- Feldbuch
- Laborjournal
- Dokumentation
- Registrieren
- Datensammlung