Aquileia

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Aquileia
Aquileia (Italien)
Aquileia (Italien)
Staat Italien
Region Friaul-Julisch Venetien
Koordinaten 45° 46′ N, 13° 22′ O45.76666666666713.3666666666675Koordinaten: 45° 46′ 0″ N, 13° 22′ 0″ O
Höhe m s.l.m.
Fläche 36 km²
Einwohner 3.148 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Beligna, Belvedere, Ca’ Viola, Monastero
Postleitzahl 33051
Vorwahl 0431
ISTAT-Nummer 030004
Bezeichnung der Bewohner Aquileiesi
Schutzpatron Santi Ermacora e Fortunato (12. Juli)
Website Aquileia

Aquileia (furlanisch Aquilee, deutsch Aquileja oder Agley oder Aglar(n), slowenisch Oglej) ist eine Stadt mit 3148 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Die Stadt liegt am Fluss Natissa im heutigen Friaul (nördliches Italien), etwa zehn Kilometer von der Lagune von Grado am Golf von Triest entfernt. Sie war eine strategisch und wirtschaftlich bedeutende Stadt des Römischen Reiches. Reste der römischen Stadt sind im Freigelände und in zwei Museen zu besichtigen, allerdings wurde der größte Teil archäologisch noch nicht gesichtet (Stand 2017).[2] In der mittelalterlichen Basilika von Aquileia befindet sich das bedeutendste frühchristliche Fußbodenmosaik Italiens, das auf das frühe 4. Jahrhundert datiert wird.

Geschichte

Vorgeschichtliche Besiedlung

Eine erste Besiedelung des späteren Stadtgebietes von Aquileia lässt sich für die frühe Eisenzeit (etwa 800–500 v. Chr.) nachweisen. Nördlich des Forums kamen in einer Tiefe von drei bis vier Metern unterhalb des heutigen Laufniveaus Überreste einer Siedlung aus dieser Epoche zutage.[3]

Römische Zeit

Gründung, Benennung und frühe Entwicklung

Spätere Darstellung der Gründung Aquileias, Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr.: Dargestellt ist die rituelle Festlegung der Stadtgrenze durch Ziehung einer Ackerfurche, des Sulcus primigenius

Die Gründung Aquileias erfolgte im Rahmen der Römisch-gallischen Kriege. 186 v. Chr. waren keltische Siedler dem römischen Schriftsteller Titus Livius zufolge friedlich nach Italien gezogen, um an der Stelle des späteren Aquileia eine Niederlassung zu gründen;[4] eine ähnliche Wanderungsbewegung habe sich 183 v. Chr. wiederholt.[5] Nachdem jedoch der Feldherr Marcus Claudius Marcellus die Kelten aus dem Raum vertrieben hatte, beschloss der Senat, dort eine römische Kolonie zu gründen, um die Kontrolle über das Gebiet dauerhaft zu sichern. Für die Organisation der Stadtgründung wurden drei Senatoren zu triumviri coloniae deducendae ernannt, nämlich Publius Cornelius Scipio Nasica, Gaius Flaminius und Lucius Manlius Acidinus Fulvianus (dessen Name und Amtsbezeichnung auch auf einer Inschrift aus Aquileia aufgefunden wurde.[6]). Es wurde festgelegt, dass die neue Stadt kein volles römisches Bürgerrecht, sondern lediglich das latinische Bürgerrecht erhalten sollte.[7] Im Jahr 181 v. Chr. wurde dann schließlich nach erneuten Auseinandersetzungen mit einem keltischen Volksstamm[8] die neue Stadt mit dem Namen Aquileia gegründet. Angesiedelt wurden dort den Angaben des Livius nach 3000 Veteranen mit ihren Familien und Offizieren.[9]

Die Herkunft des Stadtnamens ist nicht völlig geklärt. Eine antike Theorie leitete den Namen Aquileia vom Wort aquila („Adler“) her, was von der modernen Forschung allerdings abgelehnt wird.[10] Eine weitere antike Herleitung geht von einem Fluss namens Aquilis aus, der für die Benennung der Stadt verantwortlich gewesen sei.[11] Die Endung -eia könnte ein Hinweis darauf sein, dass der lateinische Name auf die Bezeichnung einer älteren, keltischen Vorgängersiedlung zurückgriff. Diese wiederum könnte auf einen etruskischen oder rätischen Personennamen zurückzuführen sein.[12]

Ehemaliges, teilweise rekonstruiertes antikes Forum von Aquileia

Die Gründung der römischen Stadt Aquileia sollte die Romanisierung des Gebietes vorantreiben, aber auch strategischen Nutzen bringen. Von dort aus wurden im Verlauf des 2. Jahrhunderts n. Chr. unter anderem militärische Unternehmungen etwa gegen die Histrier und weitere einheimische Volksstämme sowie nach Dalmatien begonnen.[13] 171 v. Chr. wandten sich die Bewohner der Stadt mit der Bitte um eine Vergrößerung der Bevölkerung an den Senat, woraufhin erneut triumviri, nämlich Titus Annius Luscus, Publius Decius Subulo und Marcus Cornelius Cethegus, nach Aquileia gesandt worden seien, um dort weitere 1500 Familien anzusiedeln.[14] 90 v. Chr. wurde mit der Lex Iulia de civitate Latinis danda allen latinischen Kolonien Oberitaliens das römische Bürgerrecht verliehen, woraufhin Aquileia zum Municipium wurde und eine eigene „Verfassung“ erhielt. Einige Zeit später wurde die Stadt dann auch zur vollen römischen Bürgerkolonie erhoben, vermutlich während der Regierungszeit des Kaisers Augustus (31 v. Chr.–14 n. Chr.).

Verkehrsanbindung

148 v. Chr. wurde unter dem Consul Spurius Postumius Albinus Magnus die Via Postumia von Genua nach Cremona und eine Verlängerung mit der ersten Brücke über die Etsch bis nach Aquileia gebaut. Sie bildete die erste sichere Landverbindung in das Friaul. Um 130 v. Chr. wurde dann die Fortsetzung der Via Flaminia entlang der adriatischen Küste von Rimini nordwärts mit einer Brücke über den Po in Richtung Aquileia vorangetrieben, wodurch die Via Annia entstand.[15] Vermutlich verliefen die Via Postumia und die Via Annia auf dem letzten Stück, nämlich zwischen Iulia Concordia und Aquileia, auf der gleichen Route, sodass der Name der Via Postumia für diesen Abschnitt mit der Zeit verschwand.[16] Sodann begann in Aquileia die transalpine Verbindung zur Donau, die Via Iulia Augusta, durch die die Stadt mit Noricum (heutiges Kärnten und Steiermark) verbunden war. Da dorther das für die römischen Waffen nahezu ausschließlich genutzte Ferrum Noricum stammte, handelte es sich um einen strategisch bedeutsamen Handelsweg. Nach Osten hin führte über den Pass des Birnbaumer Waldes in den Julischen Alpen die Straße nach Emona (heute Ljubljana), die das letzte Teilstück der Bernsteinstraße bildete und häufig (wohl fälschlich) als „Via Gemina“ bezeichnet wird. In Wirklichkeit dürfte es sich bei der aus antiken Inschriften bekannten Via Gemina um eine andere Straße handeln, die von Aquileia aus ebenfalls nach Osten führte, aber einen südlicheren Verlauf nahm und nach Tergeste (das heutige Triest) führte.[17] Dort hat sie vermutlich an die Via Flavia angeschlossen, die weiter über Dalmatien und den Balkan bis nach Griechenland führte.

Daneben war Aquileia schon früh auch an das Wasserverkehrsnetz angebunden, als die von Sumpfland umgebene Ansiedlung durch den kanalisierten Fluss Natissa mit der damals noch etwas weiter entfernten Adriaküste verbunden wurde.[2] Gegen Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. kam als zweite Meeresverbindung der „Canale Anfora“ hinzu, sodass die Stadt einen Ost- und einen Westhafen erhielt, zwei sichere Häfen vor Sturm und Eroberern, die durch ein Kanalnetz für Schiffe sowie zur Ent- und Bewässerung miteinander verbunden waren.[2] Der Canale Anfora war damals etwa dreimal so lang wie heute eine Verbindung mit dem Meer in dieser Richtung wäre.[18] Über diesen Kanalweg erhielt der Inlandhafen auch einen sicheren Zugang hinter den Lagunen, der vermutlich bis Chioggia reichte.[2] Damit war Aquileia über Jahrhunderte der wichtigste Hafen der Adria, dessen Kai am rechten Flussufer der Natissa eine Länge von 500 m und eine Breite von 48 m besaß. Er war mit Zugangsstiegen, Ladebühnen und Lagerhäuser versehen, die den lukrativen Warenaustausch mit Griechenland und den Ländern des Orients, von Kleinasien nach Syrien bis Ägypten und darüber hinaus ermöglichten.

Stadtentwicklung

Aquileia, Übersicht römischer und frühchristlicher Infrastruktur

Die Bedeutung der Stadt ergab sich aus ihrer Funktion als wichtigem Verkehrsknotenpunkt zu Lande und zu Wasser bis ins Hochmittelalter. Mit der Neuorganisation der Verwaltung Italiens unter Augustus wurde die Stadt zum Hauptort der römischen Region X „Venetia et Histria“. Bereits zuvor hatte die Stadt eine wichtige Rolle in der Region gespielt, etwa als Ausgangsbasis und Winterlager für den „Gallischen Krieg“ Gaius Iulius Caesars und dann auch als Verwaltungszentrum des Großraumes.[19]

Die Bedeutung als militärische Drehscheibe blieb auch in den kommenden Jahrhunderten bestehen, vor allem während der augusteischen Germanenkriege und der Eroberung des Ostalpenraumes zur gleichen Zeit, im pannonischen Aufstand 6–9 n. Chr., dem Vierkaiserjahr (69 n. Chr.). Parallel wurde Aquileia eine zentrale Handelsmetropole, über die ein erheblicher Teil des Warenverkehrs zwischen der Apenninhalbinsel und Mitteleuropa abgewickelt wurde. So berichtet der römische Schriftsteller Plinius der Ältere in seiner Naturalis historia, dass Bernstein von der Bernsteinküste an der Ostsee bis nach Aquileia transportiert wurde. Auch der Handelsweg nach Noricum war aufgrund des dort intensiv betriebenen Bergbau für die römische Wirtschaft wichtig.

Neben seiner Rolle als Warenumschlagplatz war Aquileia vor allem für seine Glasindustrie bekannt[20], wobei die Rohmaterialien aus Syrien, Zypern und später von Gallien und dem Rheinland eingeführt wurden.[21] Auch die Eisenverhüttung und die Produktion von Amphoren blühten. Schiffswerften entstanden und Zubehör für den Transport zur See wurde in Aquileia hergestellt. In der römischen Kaiserzeit zählte die Stadt schätzungsweise 30.000 Einwohner.

Militärische Bedeutung

Aufgrund ihrer zentralen Lage stieg die militärische Bedeutung Aquileias bereits bei den ersten Einfällen germanischer Volksstämme in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. So hatte Kaiser Mark Aurel hier im Jahr 168 zu Beginn der Markomannenkriege ein Hauptquartier; zwei Jahre später wurde die Stadt von den in Oberitalien eingedrungenen Markomannen und Quaden belagert. In den Bürgerkriegswirren des Sechskaiserjahres 238 n. Chr. stellte sich die Stadt auf die Seite des Senats im Kampf gegen den regierenden Kaiser Maximinus Thrax, obwohl dieser zuvor Baumaßnahmen im Straßennetz der Stadt hatte durchführen lassen und sich auf Inschriften mit dem Beinamen „Aquileiensium restitutor et conditor“ („Wiederhersteller und [Neu-]Gründer der [Gemeinde der] Aquileienser“) schmückte.[22] Maximinus zog mit seinen Truppen nach Italien und nahm die Belagerung Aquileias auf. Diese Kämpfe, die schon von Zeitgenossen als bellum Aquileiense („aquileiensischer Krieg“) bezeichnet wurden,[23] endeten mit der Ermordung des Belagerers durch seine eigenen Soldaten.[24] Auch im weiteren Verlauf der sogenannten Reichskrise des 3. Jahrhunderts war Aquileia mehrfach von Bürgerkriegen und Plünderungszügen einfallender germanischer Kriegergruppen betroffen, so etwa im Jahr 270, als Kaiser Quintillus die Stadt als Hauptquartier in seinem Kampf gegen den Usurpator Aurelian nutzte, dann aber von seinen Soldaten im Stich gelassen wurde und unter unklaren Umständen ums Leben kam.[25]

Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde dort zum Schutz der adriatischen Küstengewässer das Hauptquartier der venetischen Flotte (classis Venetum) eingerichtet.[26]

Christentum und Spätantike

Südansicht der Kirche

Nach der Überlieferung soll der Evangelist Markus im Auftrag von Simon Petrus in Aquileia den neuen Glauben verkündet und als ersten Bischof den heiligen Hermagoras eingesetzt haben. Ihm folgten über die Jahrhunderte 83 Bischöfe, die als Patriarchen einen hohen kirchlichen Rang einnahmen, sich aber in den Wirren der Völkerwanderung nach Grado zurückzogen. Der letzte von ihnen, Daniel Kardinal Dolfin, verstarb 1762. Im Jahr 1751 wurde das Patriarchat von Aquileia aufgehoben. An seiner Stelle wurde die Erzdiözesen Udine und Görz errichtet. Seit dieser Zeit wird das Bistum als Titularerzbistum vergeben. Der einzige Deutsche auf diesem Stuhl war Joseph Kardinal Höffner. Als Bischof von Münster wurde er 1969 Koadjutor des Erzbischofs von Köln und zugleich Titularerzbischof von Aquileia, jedoch nur wenige Monate. Seit dieser Zeit haben diesen Titularsitz bereits zwei andere Erzbischöfe eingenommen.

Eine neue geistige Blüte erlebte Aquileia ab 314 durch das Christentum, vor allem durch seinen Bischof Theodorus. Im September 381 fand die Synode von Aquileia statt, die sich gegen den Arianismus richtete.[27]

Ehemaliger Binnenhafen von Aquileia

Im Jahre 452 wurde die Stadt von den Hunnen unter Attila zerstört. Unter den Langobarden verlor Aquileia durch die Gründung des Herzogtums Cividale ihre Rolle als eines politischen und militärischen Zentrums. Anstelle von Aquileia mit seiner sumpfigen und in Völkerwanderungszeiten unsicheren Lage an einem versandeten Hafen bevorzugte man das auf der nahen Laguneninsel gelegene Grado. Mit dem Aufstieg Venedigs verlor Aquileia endgültig seine Vorherrschaft.

Seit dem Jahr 572 galt der Bischof von Aquileia als Patriarch und damit als höchster Kirchenfürst gleich nach dem römischen Papst in der lateinischen Kirche. Nach der Flucht der Bevölkerung auf die Laguneninsel Grado wurde auch das Patriarchat dorthin verlegt. Davon berichtet mit der Chronica de singulis patriarchis Nove Aquileie eine Chronik des 10. oder 11. Jahrhunderts. Später gab es zwei miteinander konkurrierende Patriarchen in Aquileia und in Grado, noch später zusätzlich in Cividale del Friuli, Udine und Venedig.

Von Aquileia aus wurde auch im Alpenraum das Evangelium verkündigt, so kamen die ersten Christen in Säben aus Aquileia. Kärnten südlich der Drau wurde seit der Karolingerzeit bis zur Aufhebung des Patriarchats vom Oberhirten Aquileias seelsorgerisch betreut und kirchenrechtlich verwaltet. Der Ortsname Hermagor in Kärnten geht auf den ersten Bischof Aquileias zurück.

Mittelalter

Fresko aus dem 13. Jahrhundert
Hauptartikel: Patriarchat von Aquileia

Neuzeit

Die Gemeinde war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Teil der Grafschaft Görz und Gradisca, wobei sie dem Gerichtsbezirk Cervignano unterstellt war, der wiederum Teil des Bezirks Monfalcone war. Sie war somit Teil Österreich-Ungarns.

Vom 16. Juli 1910 bis zum 1. Juli 1937 war Aquileia an das europäische Eisenbahnnetz angeschlossen. Die wegen des ansteigenden Tourismus von der K. K. Priv. Friauler Eisenbahn-Gesellschaft errichtete Eisenbahnlinie führte von Cervignano del Friuli bis zur Endstation im Ortsteil Belvedere, von wo aus die Passagiere mit der Fähre nach Grado weiterreisten. Mit dem Aufkommen des Auto- und Busverkehrs wurde die Eisenbahnlinie 1937 eingestellt.

Sehenswürdigkeiten

In diesem Kapitel fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Beschreibung der archäologischen Überreste und der wichtigsten Bauten
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Heute ist die Stadt wieder lebendig und entwickelte sich vor allem wegen ihrer Kunstschätze zu einem touristischen Anziehungspunkt. Bemerkenswert sind:

  • Frühchristliche Sehenswürdigkeiten in Aquileia
  • Außenansicht der Kirche
    Außenansicht der Kirche
  • Frühchristliches Mosaik
    Frühchristliches Mosaik
  • Innenansicht der Basilika
    Innenansicht der Basilika
  • Blick vom Glockenturm der Basilika auf die Stadt
    Blick vom Glockenturm der Basilika auf die Stadt

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Giovanni Brusin: Kleiner Führer durch Aquileia und Grado. 7. Auflage, Tipografia Antoniana, Padua 1961, S. 1–111 (14. Auflage 1978. – Italienische Originalausgabe: Aquileia. Guida storica e artistica. La Panarie, Udine 1929, erweiterte Auflage 1952).
  • Roberta Costantini, Fulvio Dell’Agnese, Micol Duca, Antonella Favaro, Monica Nicoli, Alessio Pasian: Friuli-Venezia Giulia. I luoghi dell’arte. Bruno Fachin Editore, Triest 1998, ISBN 88-85289-57-6, S. 160–163.
  • Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3.
  • Christian Hülsen: Aquileia 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 318–320.

Weblinks

Commons: Aquileia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Aquileia – Reiseführer
Wiktionary: Aquileia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022). 
  2. a b c d Stefan Groh: Research on the Urban and Suburban Topography of Aquileia. (PDF; 0,8 MB) Austrian Archaeological Institute, Department of Studies of Central European Archaeology, Wien (Österreich).
  3. Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3, S. 5 f.
  4. Titus Livius, Ab urbe condita 39,22,6.
  5. Titus Livius, Ab urbe condita 39,45,6.
  6. CIL 000005V, 873
  7. Titus Livius, Ab urbe condita 29,55,5 f.
  8. Titus Livius, Ab urbe condita 40,26,3.
  9. Titus Livius, Ab urbe condita 40,34,2.
  10. Julian, Orationes 2,72 a. Siehe Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3, S. 10.
  11. Zosimos, Historía néa 5,29,4; Sozomenos, Ekklēsiastikḕ historía 1,6,5. Zu dieser Theorie siehe etwa: Zosimos: Neue Geschichte. Übersetzt und eingeleitet von Otto Veh, durchgesehen und erläutert von Stefan Rebenich (= Bibliothek der griechischen Literatur. Band 31). Anton Hiersemann, Stuttgart 1990, ISBN 3-7772-9025-4, S. 376 f., Anm. 68.
  12. Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3, S. 10.
  13. Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3, S. 11 f.
  14. Titus Livius: Ab urbe condita 43,17,1.
  15. Luciano Bosio: Le strade romane della Venetia e dell'Histria. Editoriale Programma, Padua 1991, S. 68–81.
  16. Christian Witschel: Meilensteine als historische Quelle? Das Beispiel Aquileia. In: Chiron. Band 32, 2002, S. 325–393, hier S. 374 f.
  17. Christian Witschel: Meilensteine als historische Quelle? Das Beispiel Aquileia. In: Chiron. Band 32, 2002, S. 325–393, hier S. 377–379.
  18. Gilles Arnaud-Fassetta u. a.: The site of Aquileia (northeastern Italy): example of fluvial geoarchaeology in a Mediterranean deltaic plain. In: Géomorphologie: relief, processus, environnement Band 9, Nr. 4, 2003, S. 227–245 ([1] Digitalisat).
  19. Franz Glaser, Erwin Pochmarski: Aquileia. Der archäologische Führer. Philipp von Zabern, Darmstadt/Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4277-3, S. 12 f.
  20. Marina Uboldi, Marco Verità: Scientific analyses of glasses from Late Antiquity and Early Medieval archeological sites in Northern Italy. In: Journal of Glass Studies. Band 45, 2003, S. 115–137.
  21. Luigi Marcuzzi: Aquileia und seine Kunstschätze. Edizioni Zanette, Sacile (Provinz Pordenone) 1985, S. 6. 
  22. CIL 000005V, 7989; CIL 000005V, 7990; AE 1979, 256; AE 1979, 257. Zu diesen Inschriften ausführlich Christian Witschel: Meilensteine als historische Quelle? Das Beispiel Aquileia. In: Chiron. Band 32, 2002, S. 325–393, besonders S. 339–346. Witschel zeigt auch, dass diese Baumaßnahmen in keinem Zusammenhang mit der Belagerung der Stadt durch Maximinus standen.
  23. CIL 000006VI, 41229
  24. Herodian, Geschichte des Kaisertums nach Mark Aurel 8,2–5. Zu dieser Auseinandersetzung siehe Ulrich Huttner: Von Maximinus Thrax bis Aemilianus. In: Klaus-Peter Johne (Hrsg.): Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235–284). Akademie-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004529-0, S. 161–221, hier S. 175–177.
  25. Klaus-Peter Johne: Claudius Gothicus und Aurelianus. In: Klaus-Peter Johne (Hrsg.): Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235–284). Akademie-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004529-0, S. 297–323, hier S. 308.
  26. Hans D. L. Viereck: Die römische Flotte. Classis Romana. Köhlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-33-7, S. 257–258.
  27. Papst Benedikt XVI.: Chromatius von Aquileia. Ansprache während der Generalaudienz am 5. Dezember 2007.
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Historische Stadtzentren:
Assisi (mit Basilika, Sacro Convento und Gedenkstätten des Hl. Franziskus) (2000) | Florenz (1982) | Mantua und Sabbioneta (2008) | Bedeutende Kurstädte Europas: Montecatini Terme (2021) | Neapel (1995) | Pienza (1996) | Rom (1980) | San Gimignano (1990) | Siena (1995) | Urbino (1998) | Verona (2000) | Vicenza (mit den Villen Palladios in Venetien) (1994)

Bauwerke:
Arabisch-normannisches Palermo und die Kathedralen von Cefalù und Monreale (2015) | Arkadengänge von Bologna (2021) | Botanischer Garten von Padua (1997) | Castel del Monte (1995) | Crespi d’Adda (1995) | Frühchristliche Baudenkmäler von Ravenna (1996) | Kathedrale von Modena, Glockenturm und Piazza Grande (1997) | Strade Nuove und Palazzi dei Rolli in Genua (2006) | Ivrea, Industriestadt des 20. Jahrhunderts (2018) | Machtzentren der Langobarden (2011) | Paduas Freskenzyklen aus dem 14. Jahrhundert (2021) | Palast des 18.Jahrhunderts von Caserta mit Park, dem Vanvitelli-Aquädukt und San Leucio (1997) | Piazza del Duomo in Pisa (1987) | Residenzen des Königshauses Savoyen (1997) | Sacri Monti in Piemont und der Lombardei (2003) | Santa Maria delle Grazie mit Leonardo da Vincis „Abendmahl“ in Mailand (1980) | Die Sassi und der Park der Felsenkirchen von Matera (1993) | Trulli von Alberobello (1996) | Villa d’Este in Tivoli (2001) | Villen und Gärten der Medici in der Toskana (2013) | Venezianisches Verteidigungssystem des 16. bis 17. Jahrhunderts (2017)

Archäologische Stätten:
Agrigent (1997) | Aquileia (mit Basilika des Patriarchen) (1998) | Etruskische Nekropolen von Cerveteri und Tarquinia (2004) | Felsbilder der Valcamonica (1979) | Pompeji, Herculaneum und Torre Annunziata (1997) | Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (2011) | Su Nuraxi di Barumini (1997) | Syrakus und die Felsnekropolis von Pantalica (2005) | Villa Adriana (1999) | Villa Romana del Casale (1997)

Kultur- und Naturlandschaften:
Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (2017, N) | Amalfiküste (1997, K) | Äolische Inseln (2000, N) | Ätna (2013, N) | Cilento und Vallo di Diano mit Elea, Paestum und der Kartause von Padula (1997, K) | Dolomiten (2009, N) | Ferrara und das Po-Delta (1995, K) | Monte San Giorgio (2010, N) | Portovenere und Cinque Terre mit den Inseln Palmaria, Tino und Tinetto (1997, K) | Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina (2008, K) | Spätbarocke Städte des Val di Noto (2002, K) | Val d’Orcia (2004, K) | Venedig und seine Lagune (1987, K) | Weinbaugebiete im Piemont: Langhe, Roero und Monferrato (2014, K)

Normdaten (Geografikum): GND: 4002522-6 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 247150887